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Gegen Isis werden neue Volksmilizen gegründet – ganz ohne Waffenlieferungen

Irak: Gegen Isis werden neue Volksmilizen gegründetSelbstorganisation auch im Kampf gegen blutige Massenmörder wird, wie es sie in Syrien schon länger gibt, nun auch im Irak versucht, ohne auf die üblichen Spaltungslinien Rücksicht zu nehmen, sei es Religion, Geschlecht oder völkische Bestimmungen. (Völkisch ist das deutsche Wort für ethnisch, und das Kürzel DAESH ist die arabische Variante von Isis). Der kurze Bericht Kurdistan : Auto-organisation armée face aux exactions de Daesh externer Link am 28. August 2014 bei Solidarité Ouvrière macht dies deutlich, nach der Gründung einer ersten Einheit folgt die zweite. Siehe dazu auch:

  • Waffen für die Falschen? externer Link – ein Gastbeitrag von Patrick Franke (Uni Bamberg) in der Süddeutschen Zeitung vom 29. August 2014, in dem es unter anderem heißt „Auch der zweite Teil der Geschichte, die Rettung der Jesiden vom Berg Sindschar, wird von jesidischer Seite anders erzählt, als in den deutschen Medien üblich. Nicht die Peschmerga der irakischen KDP, die zukünftig aus Deutschland mit Waffen beliefert werden sollen, haben den von der IS eingeschlossenen Jesiden den Fluchtweg freigekämpft, sondern die Volksverteidigungseinheiten der kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD) aus dem benachbarten Syrien. An der Rettungsaktion waren auch viele weibliche Kämpfer beteiligt. Mehrere von ihnen sind im Kampf gegen die IS-Terroristen gefallen
  • How America Made ISIS externer Link von Tom Engelhardt am 02. September 2014 bei commondreams: Nein, keine weitere Verschwörungstheorie oder Fantasie imperialer Allmacht, sondern eine ausführliche politische Bilanz der US Politik der letzten 13 Jahre, die damit endet zu unterstreichen, diese Bilanz sei schändlich und „Machs noch einmal“ keine Option

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