„Nienhagen rechtsrockfrei“

„Nienhagen rechtsrockfrei“Seit mehreren Jahren spielt sich in den Sommermonaten in Nienhagen bei Halberstadt das gleiche Szenario ab. Hunderte Neonazis (zur „European Skinhead Party“ am 26.05.2012 waren es 1.600 bis 1.800 Personen) strömen in unser kleines 380-Seelen-Dorf, um hier ihrer rassistisch-faschistischen „Musik“ zu lauschen und ihrem Kult zu frönen. Während in der Vergangenheit die Bürger von Nienhagen aus Angst vor den braunen Massen geschwiegen haben, ist zwischenzeitlich ein Punkt erreicht, an dem dieses Treiben nicht mehr kommentarlos hingenommen wird. Die Nienhagener sind es leid, dass ihr Dorf regelmäßig in eine Art Belagerungszustand verfällt. Sie sind es auch leid, dass durch diese Umtriebe ihr Dorf und damit die Einwohner in die „rechte Ecke“ gedrängt werden. Nienhagen ist nicht „Nazihagen“. Siehe dazu:

  • Kein »Nazihagen«. Sachsen-Anhalt: Initiativen und DGB rufen zu Protesten gegen Rechtsrockkonzert in Nienhagen auf
    Im sachsen-anhaltinischen Nienhagen ist erneut ein Skinheadkonzert geplant. Mehr als 1300 Neonazis wollen am Samstag den 380-Einwohnerort im Vorharz belagern. Das Bündnis »Nienhagen rechtsrockfrei« ruft zu Protesten unter dem Motto »Nienhagen ist nicht Nazihagen« auf. Unterstützt vom Deutschen Gewerkschaftsbund und Kirchenvertretern will es die Zufahrt zum Konzertgelände mit einer Demonstration und mehreren Veranstaltungen blockieren…“ Artikel von Susan Bonath in junge Welt vom 24.06.2014 externer Link
  • Nienhagen wehrt sich gegen Rechtsrock-Konzert Dorf droht Ausnahmezustand
    Der Ort Nienhagen im Landkreis Harz ist immer wieder Schauplatz rechter Konzerte. Die Bürger wollen das Image als Rechtsrock-Ort ablegen und wehren sich. Am 28. Juni soll ein weiteres Konzert stattfinden. Und die Nienhäger planen den Aufstand…“ Artikel von Uwe Kraus in der MZ online vom 19.06.2014 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=60929
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