Tarifrunde Kautschuk

Dossier

  • Tarifverhandlungen für Kautschukindustrie: Erhöhung in zwei Stufen und Entlastung für Ältere
    „Das Tarifpaket für die 25.000 Beschäftigten in der Kautschukindustrie ist geschnürt. Die Entgelte steigen in zwei Stufen um 3,3 und 2,8 Prozent. Zudem ist eine zeitliche Entlastung für ältere Beschäftigte gelungen. Die unbefristete Übernahme für Auszubildende wird zum Normalfall. Erstmals wurde auch ein Tarifvertrag für Dual-Studierende abgeschlossen. Darauf haben sich die IG BCE und der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie am Montag (7. Juli) in Fulda geeinigt. (…) Die Löhne und Gehälter steigen in zwei Stufen. Zum 1. August 2014 erhöhen sich die Entgelte um 3,3 Prozent, zum 1. September 2015 erfolgt eine weitere Steigerung um 2,8 Prozent. Die Gesamtlaufzeit beträgt 23 Monate. In Unternehmen, die sich in gravierenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden, ist eine Verschiebung der Entgelterhöhung jeweils um maximal zwei Monate möglich. Die Entgelte der Auszubildenden steigen bereits zum 1. August um mehr als sieben Prozent. Ab 2015 wird zudem das Urlaubsgeld in zwei Stufen erhöht. Zum 1. Januar 2015 erhalten die Beschäftigten 20 Euro je Urlaubstag, ab 1. Januar 2016 steigt der Betrag auf 21 Euro…“ Meldung bei der IG BCE vom 08.07.2014 externer Link
  • „Wir stehen hier, weil es uns reicht“
    „Mit Trillerpfeifen und Vuvuzelas machten einige hundert Beschäftigte vor den Werkstoren von Harburger Kautschukbetrieben am Donnerstag (19. Juni) ihrer Empörung darüber Luft, dass es von Arbeitgeberseite bisher kein Angebot für die Tarifverhandlungen gibt. Die ersten 60 Demonstranten versammelten sich zum Schichtwechsel bei Trelleburg Vibracoustic, und von Betrieb zu Betrieb schwollen ihre Zahl und ihr Lärm weiter an. „Vibracoustic schreibt hervorragende Zahlen“, sagte der Betriebsratsvorsitzende Olaf Wüpperling. In den anderen vier der fünf deutschen Werke gebe es bereits Abschlüsse. „Wir sind alle Kautschuk“, rief er den Versammelten aus vier Betrieben zu, die bis vor zehn Jahren alle noch zu den Phoenix-Gummiwerken in Harburg gehört hatten, „wir brauchen 5,5 Prozent“…“ Artikel von Sigrid Thomsen auf der Seite der IG BCE vom 20.06.2014 externer Link
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