“Ihr seid Träumer sagte der Traum”

“Ihr seid Träumer sagte der Traum” - Roman von Manfred Jansen Ein Roman über das Aufrechtgehen in schweren Zeiten. Ein Bericht über die selbstbewusste Belegschaft eines kleinen Betriebes

Kann die Belegschaft eines kleinen Betriebes einem Konzern beträchtliche Investitionen abtrotzen, ihm gar den Geldhahn zudrehen? Kann sie unterbinden, dass Produktion aus dem Betrieb abgezogen wird? Kann sie erzwingen, dass die bereits beschlossene Schließung der Fertigung wieder rückgängig gemacht wird? Kann sie immer wieder Massenentlassungen verhindern? Und das alles, ohne tarifliche Rechte zu opfern? Sie kann!“ So der Umschlagtext des im Herbst 2013 im Eigenverlag in Stuttgart erschienenen Romans von Manfred Jansen (gebunden, bestellbar für 16,- € zzgl. 2,40 € Versandkosten bei buchmj@t-online.de). Siehe dazu Leseprobe und Besprechung:

  • Rütlischwur
    Heidi, die Gewerkschaftssekretärin, hatte eine gute Tradition eingeführt. Alljährlich traf sich der Vertrauensleutekörper einmal übers Wochenende, zu einer internen Schulung, deren Thema er selbst bestimmte. Die IG-Metall bezahlte die Hotel-kosten, wie das auch für andere Betriebe gemacht wurde, die Vertrauensleute investierten ihre Freizeit. Diese Schulung wurde stets genutzt, um in Ruhe die betrieblichen Hintergründe auszuleuchten und gemeinsame Standpunkte zu erarbeiten. Natürlich gab es dort nicht nur trockene Theorie! Nach Feierabend ging es, im Gegenteil, oft feucht fröhlich zu, besonders, wenn spätnachts das Hotelpersonal endlich Feierabend gemacht hatte, und Stojan, der riesige Serbe von der Abkantpresse, seinen von zu Hause mitgebrachten Slibowitz auspackte. Traditionell wurden deshalb am zweiten Tag leichtere Themen behandelt, um der Müdigkeit einiger Teil-nehmer Rechnung zu tragen…“ 11seitige Leseprobe aus dem Roman  – exklusiv im LabourNet Germany
  • Buchbesprechung: „Ihr seid Träumer – sagte der Traum“ von Manfred Jansen
    „… Er beschreibt über  zehn Jahre hinweg den Kampf der dreihundertköpfigen Belegschaft eines Metallbetriebs in Stuttgart: Gegen Massenentlassungen, die Zerschlagung bzw. Schließung des Betriebs, gegen den Angriff auf tarifliche Rechte. Die Arbeiterklasse nicht als leidende, sondern als aktiv kämpfende Klasse. Die große Stärke seines Berichts ist die detailgenaue Schilderung der Bewusstseinsentwicklung in Belegschaft, Betriebsrat und Vertrauenskörper, der über die Jahre zu einer großen Entschlossenheit, Kampfbereitschaft und Selbstvertrauen der Belegschaft führt…“ Buchbesprechung von Wolfgang Hänisch
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=53224
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