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XXXLutz schließt Münchner Filiale
Dossier
- So geht XXXLutz in München mit den Beschäftigten um
„Schneller lässt sich ein Kaufhaus kaum schließen: 5. Oktober, später Nachmittag, über die Sprechanlage werden die Beschäftigten ins Restaurant bestellt. Dort erfahren sie, dass XXXLutz aus Münchens Innenstadt verschwindet. Sofort. Die gesamte Belegschaft ist entlassen. Die Nachricht erreicht die Betriebsratsvorsitzende Anna Reichert im Urlaub. „Ich war so geschockt, ich konnte nicht einmal mehr Auto fahren“, sagt sie. Mit dem nächsten Zug kehrt sie nach München zurück und trifft auf verzweifelte Kollegen. Auch die Telefonistin Monika Fackler war ahnungslos: „Wir wussten nichts.“ Artikel von Marion Lühring in ver.di-Publik 7/2013 - ver.di bietet Betriebsrat von XXXLutz „Asyl“ im Gewerkschaftshaus
„Die Möbelhauskette XXXLutz, die mit dem riesigen roten Stuhl neben dem Eingang ihrer Filialen, schließt in München. Die Betreibergesellschaft hat ihren 160 Mitarbeitern und dem Betriebsrat quasi über Nacht den Stuhl vor die Tür gestellt und den Zugangscode geändert. Den Räumungsverkauf der Ware machen inzwischen Mitarbeiter/innen anderer Filialen…“ Meldung bei ver.di vom 16.10.2013
- Möbelhaus Lutz: Verdi fordert Zutrittsrecht
„Die Schließung der Lutz-Filiale auf der Theresienhöhe soll nun vor dem Arbeitsgericht geprüft werden. Die Gewerkschaft Verdi sieht eine „elementare Verletzung von Mitbestimmungsrechten“. In der Kritik stehen auch die nebulösen Zukunftspläne…“ Artikel von Marco Völklein in der Süddeutschen Zeitung vom 15.10.2013
- XXXLutz plant neue Filialen
Immer wieder hat der Möbelhändler XXXLutz Probleme mit den Gewerkschaften, gerade eskaliert der Streit in München. Doch der österreichische Konzern gibt sich davon unbeeindruckt. Er plant neue Filialen in Deutschland und will weiter wachsen. Artikel von Caspar Busse und Sibylle Haas in der Süddeutschen Zeitung vom 15.10.2013
- „Ihr werdet behandelt wie Verbrecher“
„Das Ende von XXXLutz auf der Münchner Theresienhöhe: Gewerkschaftsvertreter erheben schwere Vorwürfe gegen den Möbelkonzern. Sie kritisierten das Vorgehen gegen die 160 Mitarbeiter – und fürchten um deren Abfindungen…“ Artikel von Karoline Meta Beisel in der Süddeutschen Zeitung vom 11.10.2013