H&M: Polizeieinsatz bei Betriebsratswahlen

Hausrecht gegen die Gewerkschaften – Filialleiter von Modekette »H&M« schickt Polizei zur Betriebsratswahl
Am Ende schaltete sich die Bundeszentrale des Klamottenriesen H&M ein. Die Beschäftigten der Stuttgarter Filiale konnte ihren Betriebsrat wählen – ohne die vom Filialleiter gerufene Polizei. Artikel von Peter Nowak auf der Webseite des Autors externer Link , zuerst erschien im Neues Deutschland vom 16.08.2013. Aus dem Text: „(…) Dass die Wahl schließlich mit Verzögerung doch noch in Anwesenheit der beiden Verdi-Vertreter stattfinden konnten, lag an der Deutschlandzentrale von H&M. Verdi hatte den Gesamtbetriebsrat eingeschaltet und das Unternehmen setzte auf Deeskalation und konnte letztlich auch den Filialleiter davon überzeugen, dass sein Herr im Haus-Standpunkt für die Interessen des Unternehmens kontraproduktiv ist. “Wir wollten den friedlichen Weg gehen”, erklärte eine H&M-Sprecherin, nicht ohne auch der Gewerkschaft eine Mitschuld an der Zuspitzung zu geben. Die Verdi-Vertreter seien nicht als Wahlbeobachter erkennbar und auch nicht vorher benannt gewesen…“ Siehe dazu:

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    „Dass es zu Spannungen kommt, wenn in einem Betrieb erstmals ein Betriebsrat gewählt werden soll, ist keine Seltenheit. Was sich allerdings am Donnerstag in der Heilbronner Stadtgalerie zugetragen hat, ist dennoch – jedenfalls in der Region – eine Premiere: Weil neben den Beschäftigten zwei Vertreter der Gewerkschaft Verdi anwesend waren, rief der Filialleiter die Polizei. Er sei mit der Anwesenheit eines der beiden Wahlbeobachter nicht einverstanden gewesen…“ Artikel von Manfred Stockburger auf Stimme.de vom 09.08.2013 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=41968
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