Hungerkrise und IWF

DossierFoodwatch: Agrar-Spekulation: Schädliche Effekte sind wahrscheinlich

  • Spekulation mit Agrarrohstoffen: Foodwatch attackiert Allianz und Deutsche Bank
    Während Millionen Menschen hungern, machen sie Kasse – Agrarspekulanten stehen in der öffentlichen Kritik. Ob sie tatsächlich schuld an hohen Nahrungsmittelpreisen sind, ist umstritten. Die Verbraucherorganisation Foodwatch heizt die Debatte erneut an…“ Artikel von Martin Hintze vom 21.11.2013 im Manager Magazin online externer Link. Siehe dazu:

    • Neue Studie zur Agrar-Spekulation: Schädliche Effekte sind wahrscheinlich
      Eine neue Studie zeigt: Der Einfluss der Finanzspekulation auf Nahrungsmittelpreise ist aus wissenschaftlicher Sicht „wahrscheinlich“. Die Analyse von Prof. Hans-Heinrich Bass, die foodwatch heute vorgestellt hat, entkräftet zentrale Argumente der Spekulationsbefürworter um Deutsche Bank, Allianz und den Wittenberger Ethikprofessor Ingo Pies, wonach die Unschädlichkeit der Agrarspekulation wissenschaftlich erwiesen sei…“ Pressemitteilung von Foodwatch vom 21.11.2013 externer Link , dort auch die Studie von Hans-Heinrich Bass, Kernzitate und foodwatch-Argumentationspapier zur Studie
  • »Überschüsse, wohin man sieht«. Die Preise für Getreide sinken – nicht für jeden ist das eine gute Nachricht
    Experten erwarten für das laufende Jahr eine Rekordernte bei verschiedenen Getreidesorten. Doch gerecht verteilt ist der Segen nicht…“ Artikel von Hermannus Pfeiffer in Neues Deutschland vom 05.11.2013 externer Link
  • Umstrittenes Geschäft: Volksbanken stoppen Spekulation mit Nahrungsmitteln
    Es ist ein starkes Signal gegen die Spekulation mit Agrarrohstoffen: Die DZ Bank, Dachorganisation von 900 Volks- und Raiffeisenbanken, trennt sich vom umstrittenen Geschäft mit Nahrungsmitteln. Die Banker fordern eine strengere Regulierung und stellen sich damit gegen die eigene Branche…“ Artikel von Christian Teevs in SPON vom 27.05.2013 externer Link
  • Wenn Banken ihre Versprechen brechen…
    Vor einem Jahr versprach die Deutsche Bank, das Geschäft mit den Lebensmitteln zu überprüfen und bis dahin keine weiteren Fonds in diesem Bereich einzurichten. Ein Jahr später hat die Bank ihr Engagement noch erhöht…“ Artikel von Ralf Heß vom 21.05.2013 bei telepolis externer Link
  • Allianz bleibt Spitzenreiter beim Geschäft mit dem Hunger
    Oxfam Deutschland veröffentlicht anlässlich der Hauptversammlung der Allianz in München den Bericht „Hungerroulette“. In der Kurzstudie hat Oxfam berechnet, dass deutsche Finanzinstitute allein durch die Verwaltung von Nahrungsmittel-Spekulationsfonds 2012 mindestens 116 Millionen Euro eingenommen haben. Spitzenreiter ist die Allianz mit mehr als 62 Millionen. Insgesamt legten Kunden deutscher Geldhäuser über 11,6 Milliarden in riskanten Wetten auf die Preise von Agrarrohstoffen wie Mais und Weizen an. Oxfam protestiert auf der Allianz-Hauptversammlung gegen diese Anlagen, weil sie das weltweite Hungerrisiko verstärken. Gemeinsam mit den Kritischen Aktionären hat die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation einen Antrag auf Nicht-Entlastung des Allianz-Vorstands eingereicht…“ Pressemitteilung von und bei Oxfam vom 7.5.2013 externer Link. Siehe dazu:

    • Mit Essen spielt man nicht: Spekulanten in die Schranken!Spekulation mit Nahrungsmitteln: Allianz zockt weiter mit Nahrung
      Maßlose Spekulation mit Grundnahrungsmitteln wie Mais und Weizen trägt zu extremen Preissprüngen bei und verschärft so Hunger und Armut.
      Einige Finanzinstitute sind aus dem Geschäft mit dem Hunger ausgestiegen. Doch Allianz, Deutsche Bank & Co. sind unverbesserlich: Sie bieten die riskanten Wetten auf Nahrungsmittelpreise weiterhin an. Wir weisen Allianz, Deutsche Bank & Co. in die Schranken! Werde Teil der Protestaktion in Frankfurt/Main am 15. Oktober 2013. Deine Unterschrift oder dein Foto verlängert das Absperrband gegen Nahrungsmittelspekulation um 10 Zentimeter. Ziel ist, ein kilometerlanges Absperrband durch das Frankfurter Bankenviertel zu ziehen.
      Wir fordern: Allianz, Deutsche Bank und Co. müssen aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln aussteigen! Die Bundesregierung muss Geschäfte mit Nahrungsmitteln, die Hunger verursachen, unterbinden!
      Unterschriftenaktion von und bei Oxfam externer Link
    • Spekulation mit Nahrungsmitteln: Allianz zockt weiter mit Nahrung
      Die Hilfsorganisation Oxfam kritisiert die Allianz wegen deren Spekulation mit Agrarrohstoffen. Doch der Versicherer sieht seinen Einfluss eher positiv. Artikel von Thomas Magenheim in der FR online vom 07. Mai 2013 externer Link
  • Sind Nahrungsmittelspekulationen doch für Hunger in der Welt verantwortlich? Foodwatch veröffentlicht Forschungsergebnisse von Deutscher Bank und Allianz
    Hungerkrise„“Solche Spekulationen können für Landwirte und Verbraucher gravierende Folgen haben und sind im Prinzip nicht akzeptabel.“ Diese Einschätzung der Nahrungsmittelspekulation wurde von DB-Research, der Forschungsabteilung der Deutschen Bank verfasst. Bekannt gemacht wurde es von der Organisation Foodwatch, die seit langen gegen Nahrungsmittelspekulation agiert. Sechs von Forschungsabteilungen der Deutschen Bank und der Allianz verfasste Papiere zu den Folgen von Nahrungsmittelspekulation hat die NGBO ins Netz gestellt…“  Artikel von Peter Nowak in telepolis vom 25.02.2013 externer Link
  • Dürre in Indien, Russland und den USA: Furcht vor Hungerrevolten
    Hohe Lebensmittelkosten gelten als eine der Hauptursachen für die Aufstände im arabischen Raum. Diesen Sommer zerstörte Trockenheit große Teile der Getreideernten in Indien, Russland und den USA – Mais und Soja werden deswegen zu Rekordpreisen gehandelt. Die G-20-Staaten wollen jetzt Panikreaktionen vermeidenArtikel von Silvia Liebrich in Süddeutsche Zeitung online vom 14.08.2012 externer Link

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