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Eine ganze Reihe von Streiks und Protesten gegen Niedriglohn

USA: Streik für einen Mindestlohn von 15 Dollar die Stunde In fünf Städten der USA haben in den letzten Wochen Beschäftigte von Fast Food Ketten wie McDonald’s, Popeyes, Taco Bell und Burger King für einen Mindestlohn von 15 Dollar die Stunde gestreikt. Besonders der Streik und die Demonstration von über 400 Beschäftigten in Detroit hat dabei Aufmerksamkeit erregt – zum einen, weil es wirklich ein beträchtlicher Teil der dort arbeitenden war, die im Streik waren, so dass es eijnigen Geschäften nicht gelang, die Lokale mit Notbesetzung weiter zu öffnen, zum anderen eben weil es die Krisenstadt Detroit war – die einstige Autostadt ist eines der Armenhäuser der USA und die bestreikten Ketten gehören zu den grössten Unternehmen vor Ort. Die “15D” Bewegung – die aus Nichtgewerkschaftsmitgliedern besteht (schon oft genug, weil sie gar nicht “dürfen”) – steht nicht nur gegen die Unternehmen, die zusammen dieses Jahr geschätzte 200 Milliarden Dollar Gewinn machen werden, und auch nicht nur gegen die gewohnte Allianz der Unternehmen mit Republikanern: Präsident Obama hatte gerade in einer Rede einen Mindestlohn von 9 Dollar die Stunde ausgemalt. Abgesehen davon, dass er bereits bei seiner Wahlkampagne 2008 einen Mindestlohn von 9,50 Dollar gefordert und versprochen hatte (und er dürfte wohl der Einzige sein, der damit meint, seitdem sei das Leben billiger geworden) würde dies bedeuten, dass bei normaler Vollzeit der Jahresverdienst bei 18.000 Dollar läge – unterhalb der staatlich beurteilten Armutsgrenze für dreiköpfige Familien…Der Bericht aus Detroit “We’d like a living wage with that orderexterner Link von Aaron Petkov am 20. Mai 2013 beim Socialist Worker gibt einen Überblick über die Auseinandersetzung und lässt einige Streikende zu Wort kommen. Siehe dazu auch:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=36243
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