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Nach „sozialpartnerschaftlicher“ Vereinbarung arbeitsrechtlicher Rückschritte (3): Gewerkschaftliche Widerstände beginnen, sich zu Wort zu melden

Artikel von Bernard Schmid vom 04.02.2013

Am Freitag, den 11. Januar 13 schlossen drei von fünf französischen Gewerkschaftsdachverbänden ein Abkommen mit dem Arbeitgeberlager, das manifeste soziale Rückschritte absegnet. Es hat den so genannten Arbeitsmarkt zum Gegenstand und ermöglicht den Abschluss betrieblicher Vereinbarungen zur Krisenbewältigung durch vorübergehende „Opfer“ der Lohnabhängigen. (Vgl. Teil 1  und Teil 2).

Erstmals regen sich, seit kurzem, nun auch massive Widerstände seitens anderer Gewerkschaften, die das Abkommen nicht unterzeichneten. Die CGT, also der immer noch stärkste einzelne Gewerkschaftsdachverband, bereitete ein Kampagnenmaterial gegen die Inhalte der so genannten Vereinbarung vor. (Vgl. etwa http://www.facebook.com/photo.php?fbid=585281528154756&set=pcb.585282338154675&type=1&theater externer Link)

Und noch vor dem 06. März 13 (also dem Datum, an dem voraussichtlich der Gesetzentwurf der Regierung zur Umsetzung der Inhalte des Abkommens – die eine Gesetzesänderung benötigen – im Kabinett vorgestellt wird) wollen die CGT und FO gemeinsame Aktionen gegen diese Inhalte veranstalten. Also der stärkste sowie der drittstärkste der Gewerkschaftsdachverbände in Frankreich. Vgl. Vgl. folgenden Artikel aus ,Les Echos’, also aus dem französischen Pendant des ,Handelsblatts’ dazu : http://www.lesechos.fr/economie-politique/politique/actu/0202543468466-la-cgt-et-fo-preparent-une-action-commune-contre-l-accord-emploi-534676.php externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=25147
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