Flüchtlinge im Mittelmeer: Uno pocht auf Seenotrettung

Shame on you, Europe! Sea-Eye und Seefuchs: Protest im MittelmeerNach dem Untergang eines Flüchtlingsboots im Mittelmeer sind weitere 38 Leichen geborgen worden. Vertreter der Vereinten Nationen forderten die Europäer zum Umdenken bei der Rettung der Menschen auf. Die tunesische Küstenwache hat nach dem Untergang eines Flüchtlingsboots weitere 38 Leichen im Mittelmeer geborgen. Damit sei die Gesamtzahl der Toten auf 58 gestiegen, sagte der Leiter des tunesischen Roten Halbmondes in Medenine, Mongi Slim. In der vergangenen Woche war ein Boot mit 86 Migranten an Bord vor der tunesischen Küste untergegangen. Drei Menschen überlebten das Unglück. Das Boot hatte sich von Libyen aus auf den Weg in Richtung Europa gemacht. Die unhaltbaren Zustände für Flüchtlinge und andere Migranten in Libyen müssen die Europäer und andere Aufnahmeländer nach Überzeugung der Vereinten Nationen zum Umdenken zwingen. Die Europäer sollten ihre eingestellten Such- und Rettungsaktionen im Mittelmeer wieder aufnehmen und die Migranten in sichere Häfen bringen, verlangten der Chef des Uno-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), Filippo Grandi, und der Chef der Organisation für Migration (IOM), Antonio Vitorino am Donnerstagabend in einer Erklärung in Genf. Zudem seien dringend mehr Aufnahmeplätze für in Libyen Gestrandete nötig. Die Rückführung von Migranten nach Libyen, die auf dem Mittelmeer gerettet werden, müsse gestoppt werden…“ Agenturmeldung vom 12.07.2019 beim Spiegel online externer Link

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