Wachdienste: Viel Druck für wenig Geld

Mehr als 250.000 Beschäftigte zählt die Sicherheitsbranche mittlerweile in Deutschland. Seit den Übergriffen des Wachpersonals auf Flüchtlinge in einem Aufnahmelager in Burbach gelten Wachmänner oft als Rechtsradikale in Uniform. Dabei gibt es kaum eine Sparte, in der mehr Menschen mit Migrationshintergrund arbeiten. Der Konkurrenzdruck ist enorm: Der Preis ist für viele Auftraggeber das ausschlaggebende Kriterium. Das geht vor allem auf Kosten der Beschäftigten: niedrige Löhne, gefährliche Arbeitsbedingungen. Eine 40-stündige Schnellqualifikation ist Mindestvoraussetzung, um in der typischen Seiteneinsteigerbranche tätig zu werden, in der vom Schulabbrecher bis hin zum arbeitslosen Akademiker die unterschiedlichsten Biographien anzutreffen sind. Ein Blick hinter die Kulissen der Sicherheitsbranche…“ DLF-Feature von Gerhard Klas 29.01.2019 (41 min) externer Link Audio Datei

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