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Demonstration für die Freiheit der Maruti-Suzuki-Gewerkschafter: Auch ein Sammelpunkt für den Widerstand gegen das rigide Ausbeutungssystem aller (nicht nur) japanischer Autokonzerne in Indien

Die 13 verurteilten Maruti-Gewerkschafter im Porträt - Plakat der Betriebsgewerkschaft März 2017In Gurgaon im indischen Bundesstaat Harynana demonstrierten am 18. Juli mehr als 1.000 Arbeiter vor dem Regierungssitz und forderten die sofortige Freilassung von 13 Maruti-Arbeitern, die zu lebenslanger Haft verurteilt worden waren. Sie sind seit sechs Jahren inhaftiert.  Führende Gewerkschafter waren fälschlicherweise für den Tod eines Managers während eines anhaltenden Streik verantwortlich gemacht worden. An der Demo beteiligten sich auch Arbeiter von anderen Großbetrieben in Gurgaon“ – aus der Meldung „Maruti-Arbeiter fordern Freilassung“ am 24. Juli 2018 bei den RF News externer Link über die Demonstration zum 6. Jahrestag der „Maruti-Vorfälle“ am 18. Juli 2012. Siehe dazu auch einen Bericht der Maruti-Betriebsgewerkschaft und einen weiteren aktuellen Beitrag:

  • „Mazdoor Sangarsh Rally Held in Gurgaon“ am 19. Juli 2018 bei Ground Xero externer Link ist ein Demonstrationsbericht (mit zahlreichen Fotos) von drei Aktivisten der Koordination der Betriebsgewerkschaft Provisional committee of Maruti Suzuki Workers Union. Auf der abschließenden Kundgebung sprachen neben Kollegen, die für ihr Engagement jahrelang im Gefängnis saßen – und die sich im Namen der Familien für die finanzielle Unterstützung der noch Inhaftierten „Maruti 13“ bedankten – auch Kollegen anderer (zumeist Auto) Belegschaften, die sich in ähnlichen Auseinandersetzungen gegen unternehmerische Diktate befinden.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=135109
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