Kleine Brötchen für Verkäuferinnen: Die 30 Filialen starke Bäckerei Rector in Ostfriesland kürzt ihren Mitarbeiterinnen seit Januar ohne deren Zustimmung den Lohn – unter anderem

„Rund 200 Angestellte der Bäckerei Rector mit Hauptsitz im ostfriesischen Georgsheil müssen seit Januar auf einen guten Teil ihres Lohns verzichten: Statt 11,20 Euro in der Stunde verdienen sie nun nur noch 9,50 Euro. Der Grund: finanzielle Probleme des Filial-Betriebes. Die soll Rector auch noch mit allerlei anderen arbeitsrechtswidrigen Methoden zu kompensieren versuchen: So soll das Unternehmen seinen Angestellten keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gewähren, Teilzeitbeschäftigen Urlaubstage verweigern und Geld für Arbeitskleidung vom Lohn abziehen. (…) Dabei handelt es sich bei den Löhnen um Tarifansprüche: „Wenn der Betrieb in finanzieller Schieflage ist, muss er mit der NGG und der Bäcker-Innung einen Sanierungsvertrag abschließen“, sagt Wechselbaum. Zuvor müsse das Unternehmen in Form von Zahlen beweisen, dass es keinen anderen Weg als eine Lohnkürzung gebe: „Und dann muss der Sanierungsvertrag unter Zustimmung der Mitarbeiter aufgesetzt werden, und zwar befristet.“ All das sei hier übergangen worden. Auch, nachdem ihn die NGG über das übliche Prozedere aufgeklärt habe, beharre Rector auf seiner Vorgehensweise… „ Artikel vom 28. März 2018 von und bei der taz Nord online externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=130032
nach oben