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[CETA, TTIP, TiSA, JEFTA & Co.] Ein Jahr Trump: Von wegen Protektionismus

Stop TTIP Day am 20.9.2016 in BrüsselFür die meisten Journalisten, Experten und Politiker in Deutschland und Europa ist die Sache klar. Trump ist Protektionist. Und das ist schlecht. So viel zur Rhetorik. Die Wirklichkeit ist deutlich komplexer. Einer Analyse der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung zufolge sei von Trump “weniger ein handelspolitischer Protektionismus und eine industriepolitische Modernisierung zu erwarten, als vielmehr weitere Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung” (vgl. Einleitung Studie, S. 4). Unsere These: Die Bundesregierung und die EU-Kommission benutzen ihre Kritik am angeblichen US-Protektionismus, um ihre “Freihandelsoffensive” zu legitimieren. Und das mit Erfolg: Denn ein Großteil der bislang kritischen handelspolitischen Öffentlichkeit glaubt die Mär von der bösen, nationalistischen US-Administration und den guten liberalen Europäern. Ein fataler Trugschluss…“ Beitrag von Max Bank vom 29. Januar 2018 bei LobbyControl externer Link, siehe dazu auch das Working Paper Forschungsförderung Nr. 53 „Trumps handels- und industriepolitische Agenda: Mehr Liberalisierung“ von Christoph Scherrer, Elizabeth Abernathy und Kosmas Kotas vom Dezember 2017 bei der Hans-Böckler-Stiftung externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=127433
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