Verdi will Amazon mit viertägigem Streik im Umtauschgeschäft stören. Die Gewerkschaft will Amazon erneut zu Tarifverhandlungen bewegen. Der US-Konzern kontert mit tausenden Streikbrechern

Amazon: Konsument*innen, auf in den Solidaritätsstreik!Die Gewerkschaft Verdi hat am größten deutschen Versandlager-Standort des Handelsriesen Amazon zu einem viertägigen Streik im Nach-Weihnachtsgeschäft aufgerufen. Die Mitarbeiter in den beiden Logistikzentren in Bad Hersfeld seien von Mittwoch bis einschließlich Samstag angehalten, ihre Arbeit niederzulegen, sagte Gewerkschaftssekretärin Mechthild Middeke. Der Standort in Bad Hersfeld habe nach Weihnachten besonders viel mit dem Umtausch von Geschenken zu tun. Zudem würden nun viele Gutscheine eingelöst, erklärte Middeke die Taktik. „Wir gehen davon aus, dass unsere Aktionen Auswirkungen haben und wir Amazon Schwierigkeiten bereiten“, sagte sie. (…) Verdi rechnet im Tagesverlauf mit mehreren Hundert Mitarbeitern, die sich am Streik beteiligen. Amazon hatte für das Weihnachtsgeschäft und darüber hinaus Tausende Mitarbeiter eingestellt, um das erhöhte Arbeitsaufkommen und Streiks zu kompensieren. 13 000 Aushilfen waren es bundesweit. In Bad Hersfeld, wo 4000 Festangestellte tätig sind, waren es 400…“ Agenturmeldung vom 27.12.2017 bei heise news externer Link

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