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Accord on Fire and Building Safety: Sicherheitsabkommen in der Textilindustrie

Dossier

Ein Opfer des Fabrikeinsturzes in Bagladesch 2013Die internationalen Gewerkschaftsverbände IndustriALL und UNI, Vertreter von Markenunternhemen und Einzelhändler einigen sich auf eine Verlängerung des Accord on Fire and Building Safety in Bangladesch. Der Accord ist ein bahnbrechendes, rechtlich verbindliches Abkommen mit dem Ziel, Sicherheitsmängel in Zulieferfabriken von internationalen Textilunternehmen zu beseitigen. Bis jetzt haben H&M, Inditex (Zara), Otto, KiK, Aldi Süd, Aldi Nord, Lidl, Tchibo und fünf weitere internationale Unternehmen das neue Abkommen unterzeichnet. Acht Unternehmen, darunter Esprit, haben versprochen zu unterschreiben…“ – so beginnt die Pressemitteilung „Bangladesh Accord für weitere 3 Jahre verlängert“ am 29. Juni 2017 bei der Clean Clothes Campaign externer Link in der auch eine Reihe von Fakten genannt werden, die die erreichten Verbesserungen der Sicherheit für die Beschäftigten dokumentieren. Siehe dazu auch Beiträge über das neue Sterben von TextilarbeiterInnen in Bangladesch direkt nach dieser Unterzeichnung, die Vorgeschichte und aktuelle Entwicklung zur Ausweitung des Abkommens:

  • #SignTheAccord: 10 Jahre nach Rana Plaza – Gedenken, Erinnern und Fordern: Der Bangladesch-Accord muss weitergehen – IKEA, Levi’s und Amazon weigern sich, ihn zu unterschreiben New
    Nach dem tödlichen Einsturz des Rana-Plaza-Fabrikgebäudes schlossen Gewerkschaften, Zulieferfabriken und Unternehmen 2013 das Abkommen über Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch (Accord). Der Accord sorgte dafür, dass 2,7 Millionen Näher*innen nicht mehr ihr Leben riskieren, wenn sie arbeiten. Doch im Oktober läuft das Abkommen aus. Die Kampagne für Saubere Kleidung fordert: Der Bangladesch-Accord muss weitergehen! (…)
    IKEA, Levi’s und Amazon weigern sich, den Accord zu unterschreiben
    Der Accord, der nach der Katastrophe ins Leben gerufen wurde, machte die Textil- und Bekleidungsindustrie durch Sicherheitsinspektionen, Modernisierungen und Schulungen sicherer und menschenwürdiger. Im Rahmen des Abkommens entstanden über 1.020 Sicherheitsausschüsse, über 1,7 Millionen Näher*innen nahmen an Sicherheitsschulungen teil und über 1.800 Beschwerden von Beschäftigten wurde nachgegangen. Der Accord war so erfolgreich, dass er Anfang des Jahres auf Pakistan ausgeweitet wurde. Für Bangladesch aber läuft das bahnbrechende Abkommen im Oktober aus. 194 Mode- und Textilunternehmen haben es bis jetzt unterzeichnet. Doch Unternehmen wie IKEA, Levi’s, Tom Tailor, Decathlon und Amazon weigern sich noch immer, dem Accord beizutreten. Ihre Weigerung gefährdet seine Verlängerung in Bangladesch.
    Mahnwachen in Berlin, Hannover, Leipzig
    Deshalb organisiert die Kampagne für Saubere Kleidung in Berlin, Hannover, Leipzig und anderen Städten am Jahrestag der Katastrophe Mahnwachen. Zum Gedenken an die Menschen, die in Rana Plaza ihr Leben verloren. Aber auch, um Unternehmen wie Amazon und IKEA öffentlich dazu aufzufordern, den Accord endlich zu unterzeichnen.. “ Pressemitteilung der Kampagne für Saubere Kleidung vom 21. April 2023 externer Link, siehe auch:

  • Das verbindliche internationale Abkommen für Sicherheit und Gesundheit in der Bekleidungs- und Textilindustrie wird auf Pakistan ausgeweitet
    Das rechtlich durchsetzbare Arbeitsschutzabkommen zwischen Gewerkschaften und Modemarken wird den pakistanischen Arbeiter*innen in der Bekleidungs- und Textilindustrie wichtige neue Schutzmassnahmen eröffnen, wie sie Bangladesch seit bald zehn Jahren kennt.
    Nach jahrelangem Kampf für die Ausdehnung des Abkommens auf Pakistan wurde im Dezember 2022 die Einführung des Pakistan Accords angekündigt. Dieses orientiert sich am Abkommen über Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch (Bangladesh Accord), das nach dem Einsturz der Rana-Plaza-Fabrik im Jahr 2013, bei dem 1138 Menschen ums Leben kamen, unterzeichnet worden war. Diese Vereinbarung hat die Bekleidungsindustrie in Bangladesch verändert: In mehr als 1600 Fabriken, in denen insgesamt 2,5 Millionen Arbeiter*innen beschäftigt sind, wurden wichtige Sicherheitsmassnahmen eingeführt.
    Desolate Gebäudesicherheit auch in Pakistan
    Beim schlimmsten Brand in der Geschichte der Bekleidungsindustrie Pakistans, jenem in der Fabrik von Ali Enterprises in Karatschi im Jahr 2012, starben mehr als 250 Menschen. Wie bereits beim Fabrikeinsturz von Rana Plaza in Bangladesch haben die freiwilligen Kontrollsysteme der Modefirmen (Fabrik-Audits) die Textilarbeiter*innen in Pakistan nicht vor dem Tod geschützt. Die Gebäudesicherheit in den Textilfabriken Pakistans ist sehr mangelhaft: Immer wieder kommt es zu Verletzungen und Todesfällen, wie der Bericht «Deadly Safety Hazards» der Clean Clothes Campaign vom November 2022 zeigt. Die Ausweitung des Internationalen Abkommens für Gesundheit und Sicherheit auf Pakistans Textilsektor war daher dringend notwendig. Wie auch das internationale Abkommen enthält jenes für Pakistan zentrale Mechanismen der Rechenschaftspflicht, um die Sicherheit für die Textilarbeiter*innen zu verbessern. (…) Alle Modemarken, die in Pakistan produzieren lassen, sind jetzt aufgefordert, das Abkommen zu unterzeichnen, damit die Gesundheit der Textilarbeiter*innen und die Gebäudesicherheit in den Fabriken gewährleistet ist, in denen die Modeunternehmen ihre Kleidung produzieren lassen. Während der Bangladesh Accord bereits 2013 eingeführt wurde, mussten die Arbeiter*innen der Bekleidungs- und Textilindustrie in Pakistan ein Jahrzehnt auf diesen wichtigen Fortschritt warten. «Wenn genügend Modeunternehmen unterzeichnen, müssen die Arbeiter*innen nicht mehr um ihr Leben fürchten, wenn sie zur Arbeit gehen, und sie wissen, an wen sie sich wenden können, wenn ihre Fabrik unsicher ist. Die Stärke des Abkommens liegt darin, dass die Gewerkschaften bei der Entscheidungsfindung die gleiche Macht haben wie die Unternehmen», sagt Nasir Mansoor, Generalsekretär des Nationalen Gewerkschaftsbundes in Pakistan…“ Beitrag von Public Eye am 3. März 2023 in untergrund-blättle.ch externer Link

  • Ein starkes Pakistan-Abkommen ist dringend und unmittelbar notwendig
    Ein Kurzbericht externer Link der Kampagne für Saubere Kleidung International zeigt, dass es in den pakistanischen Fabriken, die große Marken beliefern, regelmäßig zu tödlichen Sicherheitsvorfällen und Verstößen kommt. Diese Vorfälle unterstreichen die dringende Notwendigkeit einer starken Ausweitung des Internationalen Abkommens über Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Textil- und Bekleidungsindustrie auf Pakistan, wie es die Gewerkschaften der Bekleidungsarbeiter in Pakistan seit 2018 fordern. Alle Marken, die das Abkommen noch nicht unterzeichnet haben, müssen dies unverzüglich tun, um ihre Beschäftigten zu schützen.
    Die Sicherheitsvorfälle und -verstöße in diesem Kurzbericht sind nur eine Momentaufnahme des gesamten Ausmaßes der Sicherheitsprobleme in Pakistan, wo viele Sicherheitsrisiken unbemerkt bleiben und sogar tödliche Vorfälle in den Medien nicht erwähnt werden, weil es an einer wirksamen Aufsicht fehlt und die Zahl solcher Vorfälle sehr hoch ist. Ein Tracker für Zwischenfälle in Fabriken zeigt über drei Dutzend solcher Vorfälle in Pakistan in den letzten zwanzig Monaten in Fabriken sowohl von Marken, die die Vereinbarung unterzeichnet haben, als auch von Marken, die die Vereinbarung nicht unterzeichnet haben. Die meisten, der in diesem Kurzbericht erwähnten Probleme auf Fabrikebene hätten leicht erkannt und behoben werden können, wenn es ein Programm wie die rechtsverbindliche Internationale Vereinbarung bereits gegeben hätte. Dieses Sicherheitsprogramm wurde 2013 als direkte Reaktion auf den Einsturz von Rana Plaza in Bangladesch ins Leben gerufen. Doch obwohl es nur ein Jahr zuvor in Pakistan zum weltweit tödlichsten Brand in einer Bekleidungsfabrik gekommen war, gab es dort kein solches Programm.
    Zehn Jahre später sind endlich Schritte zur Initiierung eines pakistanischen Programms als Teil des internationalen Abkommens in vollem Gange. Allerdings müssen noch zwei große Hürden überwunden werden: Erstens befinden sich die Pläne zwar in einem fortgeschrittenen Stadium, aber die eigentliche Entscheidung, wann das Programm offiziell gestartet werden soll, ist noch nicht getroffen worden. Zweitens sind sich die Beteiligten zwar einig, dass dieses Programm keine exakte Kopie des Programms in Bangladesch sein kann, aber die Parameter des neuen Programms müssen noch festgelegt werden. Eine Koalition aus pakistanischen Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechtsorganisationen hat bereits eine Vision formuliert, wie ein pakistanisches Landesprogramm aussehen müsste, damit es in ihrem Land erfolgreich ist. In diesem Briefing werden alle beteiligten Akteure aufgefordert, den Bedürfnissen der pakistanischen Arbeitnehmer*innen gerecht zu werden...“ Beitrag der Kampagne für Saubere Kleidung vom 25.11.2022 externer Link mit weiteren Informationen
  • UNI Global Union und IndustriALL schließt ein internationales Abkommen für Gesundheit und Sicherheit in der Textil- und Bekleidungsindustrie ab
    Vertreter internationaler Textileinzelhändler haben mit UNI Global Union und IndustriALL eine neue 26-monatige Vereinbarung getroffen, die auf den Fortschritten des Bangladesch-Abkommens aufbaut und gleichzeitig verspricht, den Geltungsbereich der rechtsverbindlichen Verpflichtungen des Abkommens auszuweiten. Das Internationale Abkommen für Gesundheit und Sicherheit in der Textil- und Bekleidungsindustrie, das am 1. September 2021 in Kraft tritt, fördert die grundlegenden Elemente, die das erste Abkommen erfolgreich gemacht haben – einschließlich rechtsverbindlicher Verpflichtungen, Achtung der Vereinigungsfreiheit und unabhängiger Verwaltung und Überwachung. Zu den wichtigsten Merkmalen des Internationalen Abkommens gehören: Eine Verpflichtung, das Gesundheits- und Sicherheitsprogramm in Bangladesch durch den unabhängigen RMG Sustainability Council (RSC) fortzusetzen; Eine Vereinbarung zur Ausweitung des Abkommens auf neue Länder; Eine Option, um den Umfang des Abkommens zu erweitern, um die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht zu berücksichtigen; Ein optionales, optimiertes Schlichtungsverfahren zur Durchsetzung der Bedingungen des Accord. (…) Wie schon das Vorgängerabkommen ist es ein rechtsverbindliches Abkommen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften, um Ready-Made Garment (RMG) und Textilfabriken sicher zu machen. In Bangladesch wird die Vereinbarung vom unabhängigen nationalen dreigliedrigen RMG-Nachhaltigkeitsrat umgesetzt, der aus Marken, Gewerkschaften und der Industrie besteht…“ Meldung der UNI Global Union vom 25 August 2021 externer Link
  • Ein gutes Stück sicherer nach Rana Plaza – »Bangladesh Accord« läuft aus – Initiative fordert neues Abkommen zum Schutz von Textilarbeiter*innen im Land 
    „Auch fast acht Jahre nach dem Unglück steht Rana Plaza für das, was in den internationalen Lieferketten falsch läuft. Am 24. April 2013 stürzte das achtstöckige Fabrikgebäude in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka ein. 1136 Arbeiter*innen kamen bei der Tragödie ums Leben. Jedes Jahr wird der Opfer der Katastrophe gedacht, die beispiellos in der Geschichte der weltweiten Textilindustrie ist. Fünf Textilfabriken produzierten in dem Gebäude, meist für große Modefirmen, deren Produkte auch in deutschen Kleiderschränken hängen, mahnt die Kampagne für saubere Kleidung (CCC) anlässlich des Jahrestages. Aus gutem Grund: Der »Bangladesh Accord«, auf den sich Gewerkschaften, Modemarken und zivilgesellschaftliche Akteure nach dem vermeidbaren Unglück verständigt haben, steht vor dem Ende. (…) Ende Mai 2021 läuft das rechtsverbindliche Abkommen über Brandschutz und Gebäudesicherheit aus. Dagegen protestiert Babul Akhter, Gewerkschafter der Bangladesh Garment & Industrial Workers Federation: »Der Accord ist sehr wichtig, da er unabhängig und neutral arbeitet und sich sowohl im Ausland als auch bei den Arbeiter*innen einen guten Ruf und Glaubwürdigkeit erworben hat. Er garantiert die Sicherheit des Arbeitsplatzes für die Arbeiter*innen«, so der Gewerkschafter, dessen Organisation das Abkommen mit unterzeichnet hat. Wie wichtig der Vertrag ist, zeigt ein neuer, tödlicher Brand bei der Firma Dhaka Garments and Washing in Gazipur, einer Stadt in Bangladesch, Anfang März, bei dem ein Mensch starb und 42 verletzt wurden. Laut Aussagen der Arbeiter*innen hatte die Unternehmensleitung ihnen zunächst verboten, das Gebäude zu verlassen. Dies ist kein Einzelfall. Auch in Indien und Ägypten starben 12 beziehungsweise 20 Arbeiter*innen bei einer Explosion und einem Brand in einer Textilfabrik in den letzten Monaten. Deshalb forderte die CCC-Kampagne Modemarken und Einzelhändlern auf, bis Juni 2021 ein neues Abkommen für Bangladesch zu unterschreiben, dass eine Stärkung des Arbeitsschutzes und einen Beschwerdemechanismus beinhalten soll…“ Artikel von Knut Henkel vom 25. April 2021 in neues Deutschland online externer Link

  • Gefahren für TextilarbeiterInnen in Bangladesch – Brandschutzabkommen kündigen wäre verheerend 
    “[Frage] Als vor fünf Jahren Rana Plaza einstürzte, hat das die Welt schockiert. Nazma Akter: Ich habe selbst den Zusammensturz des Gebäudes in Rana Plaza miterlebt. Es war entsetzlich. Über 1100 Menschen starben. Ich kenne viele Arbeiter, die damals schwer verletzt überlebten und heute noch an den Spätfolgen leiden. [Frage] Danach kam das Brandschutzabkommen, der sogenannte Accord, zustande, der vom globalen Gewerkschaftsdachverband IndustriALL Global mitverhandelt wurde. Was hat es gebracht? Nazma Akter: In unserem Land fehlen harte Vorschriften und staatliche Kontrollen gibt es kaum. Mit dem Accord wurde ein rechtlich bindendes Dokument geschaffen, bei dem sich die Modefirmen verpflichteten, es umzusetzen und sich finanziell zu beteiligen. So wurde Druck ausgeübt und eigens geschulte, unabhängige Inspektoren konnten die Schwachpunkte in vielen Fabriken aufdecken. Die Umsetzung des Accords und die Einhaltung seiner verbindlichen Regel gelingen nur mit kämpferischen und starken Gewerkschaften vor Ort. [Frage] Insbesondere deutsche Modefirmen haben erkannt, dass die Sicherheit in den Textilfabriken wichtig für ihr Image ist. Die Regierung in Dhaka will den Accord kündigen und die unabhängigen Kontrolleure des Landes verweisen. Nazma Akter: Das wäre fatal, denn es sind bei Weitem nicht alle Missstände beseitigt. Deshalb halten ich persönlich und viele meiner Mitstreiter es für einen schweren Fehler, damit nach fünf Jahren aufzuhören. Nachhaltige Entwicklungen benötigen in Ländern wie Bangladesch mehr Zeit. [Frage] Was wurde konkret erreicht? Nazma Akter: Mehr als 900 Fabriken haben gravierende Mängel beseitigt. Rettungstreppen und Notausgänge wurden geschaffen, Zwischendecken verstärkt. Die Unfälle und Brände sind zurückgegangen. Gibt es gravierende Sicherheitsmängel im Betrieb, können die Beschäftigten die Arbeit bei Lohnfortzahlung bis zu deren Beseitigung verweigern. Firmen, die die Mängelbeseitigung ablehnen, werden die Aufträge gekündigt. Doch das Erreichte ist jetzt in Gefahr. Getrieben von der Lobby der Fabrikbesitzer soll der Accord seine Arbeit beenden, sein Büro schließen und seine Inspektoren nach Hause schicken. Künftig würde wieder nur noch lasch vom Staat geprüft. Das wäre für die Beschäftigten verheerend…“ Interview von IG Metall mit Nazma Akter vom 13.12.2018 externer Link
  • Nie wieder Rana Plaza! Bangladesch-ACCORD muss weiter gehen – Internationale Proteste gegen die Beendigung
    Das Abkommen für Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch (ACCORD) steht vor dem Aus.  Die Regierung in Bangladesch ist gegen die Weiterarbeit mit dem ACCORD. Das Abkommen ist die wichtigste Konsequenz aus der Katastrophe von Rana Plaza vor fünf Jahren. Der Einsturz des Gebäudekomplexes mit 1.138 Toten und über 2.000 Verletzten war das schwerste Fabrikunglück in der Geschichte des Landes. Politik, Zivilgesellschaft und Unternehmen mahnen international die Bedeutung der Fortführung des ACCORD an und warnen vor den dramatischen Folgen, wenn das Abkommen nicht fortgeführt wird. Am 30. November 2018 sollte das Büro des ACCORD in Bangladesch bereits geschlossen werden. Aufgrund von internationalen Protesten seitens des EU-Parlaments, verschiedener Regierungen u.a. Deutschlands, der Zivilgesellschaft sowie auch Bekleidungsunternehmen wurde die Beendigung der Weiterarbeit des ACCORD zum 30. November aber ausgesetzt. Am 6. Dezember gibt es eine weitere Anhörung des obersten Gerichts in Bangladesch. Derzeit ist offen, ob die Regierung in Bangladesch sich weiterhin gegen die Weiterarbeit mit dem ACCORD stellt…“ INKOTA-Meldung vom 1.12.2018 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=118416
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