[Buch] Manifest zum Grundeinkommen: „Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?“

[Buch] Manifest zum Grundeinkommen: „Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?“„… In ihrem Buch bringen Daniel Häni und Philip Kovce die Fragen nach der Zukunft der Arbeit mit 95 Thesen auf den Punkt. Für sie ist klar: Die Antwort auf die Industrialisierung war der Sozialstaat, die Antwort auf die Digitalisierung ist das Grundeinkommen. Dabei ist das bedingungslose Grundeinkommen mehr als nur eine finanzielle Versorgung angesichts massiver Umwälzungen auf den Arbeitsmärkten. Sie sehen das bedingungslose Grundeinkommen als Menschenrecht auf Wertschätzung und Würde ohne Leistungsnachweis und als Brückenschlag zwischen dem sozialen Herz und dem liberalen Verstand…“ Aus der Info zum „Manifest zum Grundeinkommen – „Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?“ externer Link von Daniel Häni und Philip Kovce, erschienen am 23. Februar 2017 beim Ecowin Verlag, 64 Seiten, Preis:8,00 EUR, E-Book:3,99 EUR. Siehe Infos zum Buch externer Link bei der Schweizer Volksinitiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» und ein Interview mit Philip Kovce, einem der Autoren:

  • Manifest zum Grundeinkommen: „Es geht um Freiheit in der Arbeit“
    „Hätte es das bedingungslose Grundeinkommen in den USA gegeben, wäre Trump nicht Präsident geworden. Das glaubt Philip Kovce. Der Aktivist veröffentlicht heute ein Manifest zum Einkommen für alle und stellt darin die großen Fragen des Lebens….“ Diana Sierpinski im Gespräch mit Philip Kovce beim n-tv vom 23. Februar 2017 externer Link. Philip Kovce im Interview dazu: „… Es gab wenige gute und viele schlechte Gründe dafür, Trump zu wählen. Mit einem Grundeinkommen hätte es viele der schlechten Gründe nicht gegeben. Viele Protestwähler, die sich vom politischen Establishment nicht ernstgenommen fühlen, hätten nicht für Trump stimmen müssen. Aus guten Gründen hätten ihn bloß Nationalisten, Rassisten und Sexisten gewählt. Das ist ein großer Vorteil des Grundeinkommens: dass es Protestwahlen, also verzerrte demokratische Meinungsbildung, unattraktiv werden lässt. Das Grundeinkommen ist eine antipopulistische Idee. (…) Erwerbsarbeit ist ein Sonderfall der Arbeit, den wir für den Regelfall halten. Arbeit ist nicht bloß das, was bezahlt wird. Arbeit ist eine Form der Welt- und Selbsterfahrung. Arbeit stiftet Sinn, wenn wir darüber selbst bestimmen und nicht dazu gezwungen werden können. Das Grundeinkommen sorgt dafür, dass Freiheit die Bedingung der Arbeit ist. (…) Wir machen uns heute immer mehr Gedanken über unsere Work-Life-Balance. Das ist absurd. Wir können nicht arbeiten, ohne zu leben. Arbeitszeit ist Lebenszeit. Es geht nicht um Freizeit nach der Arbeit, sondern um Freiheit in der Arbeit. Alles andere ist dekadent…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=112488
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