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Tarifrunde 2017 bei Helios-Kliniken: ver.di fordert sechs Prozent mehr Gehalt, volle Jahressonderzahlung und Ost-West-Angleichung

„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) geht mit einer Forderung nach sechs Prozent mehr Gehalt, einer Jahressonderzahlung von 100 Prozent und der Ost-West-Angleichung der Arbeitszeit von 40 auf 38,5 Wochenstunden in die Tarifrunde mit den Helios-Kliniken. Darüber hinaus fordert ver.di unter anderem eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro, 30 Tage Erholungsurlaub für die Auszubildenden sowie die Aufnahme von Verhandlungen über neue Eingruppierungsregeln analog zum öffentlichen Dienst der Kommunen. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Die Verhandlungen für die etwa 24.000 Beschäftigten in den 36 Kliniken, die unter den Konzerntarifvertrag fallen, beginnen am heutigen Montag in Berlin. (…) Zwei weitere Verhandlungsrunden sind für den 15. Februar sowie den 20. März 2017 angesetzt.“ ver.di-Pressemitteilung vom 30. Januar 2017 externer Link. Dazu neu:

  • Helios-Kliniken: Tarifergebnis für 24.000 Beschäftigte
    Über fünf Prozent mehr Entgelt in drei Stufen, das ist das Tarifergebnis für die rund 24.000 Beschäftigten in 36 Helios-Kliniken. Demnach soll das Entgelt zum 1. Januar 2017 um 2,3 Prozent steigen, zum 1. Januar 2018 um 2,3 Prozent und zum 1. Oktober 2018 um weitere 0,5 Prozent. Auszubildende sollen gestaffelt nach Ausbildungsjahren im Jahr 2017 zwischen 35 Euro und 45 Euro und im Folgejahr noch einmal zwischen 30 Euro und 40 Euro bekommen. Außerdem können sie sich ab sofort auf einen Tag mehr Urlaub freuen. Auf dieses Ergebnis haben sich ver.di und die Helios-Kliniken in der dritten Runde der Tarifverhandlungen am 20. März verständigt. (…) Bis zum 13. April 2017 wird nun eine Mitgliederbefragung über das Tarifergebnis durchgeführt. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Dezember 2018.“ ver.di-Meldung vom 21. März 2017 externer Link – „… Allerdings sei es angesichts der außerordentlich guten Finanzlage von Fresenius/Helios nicht nachvollziehbar, warum es nicht möglich gewesen sei, bei der Ost-West-Angleichung voranzukommen und damit den Beschäftigten in den östlichen Bundesländern ein wichtiges Signal der Anerkennung zu senden..“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=111003
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