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Holland mag Papierlose. Als Hausangestellte ohne Rechte – deren Widerstand braucht Solidarität

Film von Anne Frisius über Jacqueline Contreras und Francia Galeano, Sprecherinnen der United Migrant Domestic Workers in den Niederlanden und über ihren Kampf gegen die drohende AbschiebungKeineswegs nur in den USA oder der BRD gibt es das: Hausangestellte, denen man keine Rechte zubilligt, die aber gerade deswegen sehr gefragt sind. Und wenn sie sich wehren sollen sie raus, nicht nur bei Trump, sondern auch in den Niederlanden. Jacqueline Contreras und Francia Galeano sind Sprecherinnen der United Migrant Domestic Workers in den Niederlanden – und ihr Kampf ist Gegenstand von leider zwei Dokumentarfilmen. Leider zwei, weil der erste Film über ihren Widerstand gegen die Situation von Frauen mit ungesichertem Aufenthaltsstatus berichtet – während der zweite Film, vom Juni 2016 über ihren Kampf gegen die drohende Abschiebung geht, eine Auseinandersetzung, die immer noch nicht abgeschlossen ist. Die  Filme von Anne Frisius sind auf Vimeo dokumentiert und mit je folgender knapper Einleitung versehen:

  • „Dringend Gesucht – Anerkennung nicht vorgesehen. Hausangestellte erstreiten sich ihre Rechte“ von Anne Frisius in Zusammenarbeit mit Mónica Orjeda externer Link (Trailer) seit 2014 bei vimeo zu dem es einleitend heißt: „Der Film (65 min) begleitet zwei Hausangestellte, die vor Gericht ziehen, um ihre Rechte gegenüber ihren Arbeitgebern einzuklagen. Und er zeigt Aktivist*innen in Amsterdam, die öffentlich Anerkennung und Rechte einfordern und dafür die Organisation United Migrant Domestic Workers gegründet haben. Fast alle Mitglieder sind Hausangestellte ohne Papiere“. Auf der Seite „Kiezfilmeexterner Link wird zu den beiden heute von Ausweisung bedrohten berichtet: „Jaqueline Contreras (Chile), Francia Galeano (Kolumbien) und Coring de los Reyes (Philippinen) sind vor vielen Jahren in die Niederlande gekommen und dort geblieben. Seitdem arbeiten sie in privaten Haushalten. Sie und ihre Familien haben keinerlei soziale Rechte, weil sie als „Illegale“ gelten. 2006 gründeten sie die Organisation „United Migrant Domestic Workers“, um ihre Anerkennung und ihre Rechte öffentlich einzufordern. Eine große niederländische Gewerkschaft (FNV) hat sie aufgenommen und unterstützt sie in ihren Forderungen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=108997
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