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Als Flüchtling in Russland: Auch nicht besser…

Schülerinnen einer inzwischen von Moskauer Behörden geschlossenen privat organisierten Schule für FlüchtlingskinderEtwa 6000 Menschen sind Ende 2015 vor allem aus Syrien, aber auch dem Jemen, in die Russische Föderation geflohen. Wovon nach einem Jahr etwa 800 einen (befristet) legalisierten Status haben. Wie es ist hier als Flüchtling zu leben, welche Erfahrungen diese Menschen machen, ist Gegenstand eines Artikels der Zeitschrift Furfur „Refugees“ von Filippo Valoti-Alebardi am 06. Dezember 2016 beim Russian Reader externer Link ins Englische übersetzt (ursprünglich am 19. Oktober erschienen): Darin sprechen vier junge Flüchtlinge – zwei aus Syrien, eine aus dem Jemen und einer aus dem Congo – über ihre Erfahrungen in diesem Land. Die sich, in vielerlei Hinsicht, nicht sehr von den Erfahrungen anderswo unterscheiden – inklusive dem „Wirken“ faschistischer Banden…

  • „Ripe for Exploitation“ von Oleg Pshenichny bereits am 24. August 2015 beim Russian reader externer Link auf englisch übersetzt handelt von den Geschäften verschiedenster Art die mit Flüchtlingen und speziell mit ganz jungen auch in Russland gemacht werden: Von den „Kosten“ für Dokumente aller Art, an deren Preisfestsetzung auch Polizisten mitarbeiten bis hin zu Bedingungen, unter denen gearbeitet werden kann, auch wenn der Status nicht vollends geklärt ist – und wozu auch schon mal Schulen, oft aus privater Initiative entstanden, behördlich geschlossen werden, ohne dass öffentlich genau geklärt würde, warum eigentlich…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=108402
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