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Die Straßenhändler von Barcelona wehren sich gegen Polizeiverfolgung

Embelm der Solidaritätsaktionen mit den Strassenhändlern in Barcelona August 2016Nicht nur die Stadtverwaltung von Barcelona, sondern, gemeinsam mit ihr auch andere katalanische Behörden, haben einen neuen Feind der Ordnung entdeckt: Afrikanische Straßenhändler, die CDs und DVDs verkaufen. Nahe liegend: Eine als links bekannte Stadtverwaltung wie die jüngst in Barcelona gewählte, braucht für so ein Vorgehen eine besondere Begründung. Weswegen dann auch die Frage der Machtstrukturen dieser Verkaufsbrigaden in den Vordergrund gerückt wird. Nur eben, dass, anstatt etwa den zu solcher Arbeit gezwungenen Menschen dabei zu helfen, sich zu organisieren, die Methode die traditionelle gutbürgerliche ist: Polizeirepression und Tätigkeitsverbot. In dem Artikel „Sobrevivir no es un delito“ von Carlos Soledad am 10. August 2016 bei rebelion.org externer Link („Überleben ist kein Vergehen“) werden diese Arbeitsbedingungen ebenso zum Thema gemacht, wie die Gründe für ihre Entstehung – und die Gegenwehr gegen die Polizeigewalt der Polizei vor allem in Barcelona. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag:

  • „Break the silence surrounding injustice: Freedom for the Barcelona Street Vendors“ am 05. August 2016 bei tras la manta externer Link ist ein Solidaritätsaufruf der Vereinigung der Straßenhändler, der Street Vendors Popular Union, in dem um Unterstützung geworben wird für den Kampf um die Freiheit von fünf inhaftierten Straßenhändlern, bei denen es insbesondere im Fall eines Händlers, dem vorgeworfen wird, einen Polizisten verletzt zu haben, um höhere Gefängnisstrafen geht. Lamine Sarr ist Sprecher der Vereinigung und in der Stadt seit langem als Aktivist bekannt. In dem Artikel sind auch Links zur Solidaritätspetition und zu weiteren Informationen enthalten
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=102657
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