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Und schon wieder: Umweltaktivistin in Honduras ermordet

Die Minderheit, die am 10.3.2016 gegen den Mord an Berta Caceres demonstriert, ist nicht so klein, wiees die regierung der honduranischen Putschisten gerne hätteAm Mittwoch ist in Honduras die Leiche der Aktivistin Lesbia Yaneth Urquía auf einer Müllhalde in der Nähe der Kleinstadt Marcala im Verwaltungsbezirk La Paz gefunden worden. Die 49-jährige Gemeindeaktivistin, die seit 2009 im Zivilen Rat der Indigenen und Volksorganisationen (COPINH) organisiert war, galt seit dem Vortag als verschwunden. Urquía setzte sich für die Verteidigung der indigenen Rechte und der natürlichen Gemeingüter ein. Die Aktivistin engagierte sich unter anderem gegen den Bau des Staudammes Aurora I im Landkreis San José. Eigentümerin des für den Staudamm verantwortlichen Unternehmens ist Gladys Aurora López, Präsidentin der aktuell regierenden Nationalen Partei und Vizepräsidentin des honduranischen Kongresses“ – so beginnt der kurze Bericht „Weitere Aktivistin des COPINH in Honduras ermordet“ von Johannes Schwäbl am 08. Juli 2016 bei amerika21.de externer Link, worin auch noch darauf verwiesen wird, dass die interamerikanische Menschenrechtskommission besondere Schutzmaßnahmen für die Mitglieder des COPINH gefordert hatte. Siehe dazu auch einen Beitrag über Todesschwadrone in Honduras:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=100929
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